Der Schlüssel zu Ihrer Markteintrittsstrategie ist eine gewisse Marktforschung. Natürlich gibt es Berichte über die Marktgröße und das Marktwachstum, aber diese sind oft sehr allgemein gehalten. Spezifisches Wissen darüber, wie Ihr Produkt wahrgenommen wird und wie die Konkurrenz aussieht, ist schwieriger zu bekommen, aber wertvoller.
Marokko ist eines der am weitesten entwickelten afrikanischen Länder mit einer geschätzten Bevölkerung von etwa 37 Millionen Menschen, die eine Mischung aus arabischen, berberischen und afrikanischen Einflüssen widerspiegelt.
Die marokkanische Wirtschaft mit einem absoluten Pro-Kopf-BIP von etwa 3.400 USD im Jahr 2023 ist vielfältig und wächst. Zu den wichtigsten Wirtschaftsfaktoren gehören die Landwirtschaft, der Tourismus und das verarbeitende Gewerbe. Die Landwirtschaft, insbesondere der Anbau von Getreide, Oliven und Zitrusfrüchten, spielt eine wichtige Rolle in der ländlichen Wirtschaft. Auch der Tourismus spielt eine wichtige Rolle. Marokkos historische Städte, die Strände am Mittelmeer und am Atlantik sowie die Gebirgszüge ziehen jährlich Millionen von Besuchern an. Darüber hinaus expandiert die verarbeitende Industrie, insbesondere die Textilindustrie, die Automobilindustrie und die Luft- und Raumfahrtindustrie, schnell, angetrieben durch ausländische Investitionen und staatliche Initiativen.
Marokko wird aufgrund seiner Lage zunehmend zu einem wichtigen industriellen Akteur in der EMEA-Region, da es als Sprungbrett nach Afrika und in den Nahen Osten dient.
Nachdem das Bruttoinlandsprodukt Marokkos in den letzten 15 Jahren um durchschnittlich 4,4% gewachsen ist, gibt es starke Anzeichen dafür, dass sich das Wirtschaftswachstum in Marokko weiter verbessern wird. Als drittgrößter Empfänger von Auslandsinvestitionen im Jahr 2014 ist das Land für seine Finanzdienstleistungen und den Telekommunikationssektor bekannt.
Handelsabkommen haben die Situation bei Importen und Exporten in und aus anderen Ländern erleichtert. Marokko hat Handelsabkommen mit der EU, den USA, der Türkei und den arabischen Ländern.
Den Länderdaten zufolge waren die wichtigsten Exporte im Jahr 2019:
Marokko hat auch in den folgenden Bereichen Fortschritte gemacht:
Die Maßnahmen zur Stärkung der makroökonomischen Basis haben zu einem Rückgang der Haushalts- und Leistungsbilanzdefizite geführt. Marokko hat seine makroökonomische Stabilität bewahrt und ein positives Wachstum verzeichnet. Marokko hat von 2000 bis 2014 ein durchschnittliches BIP-Wachstum zwischen 5% und 10% beibehalten. Sie hat in dieser Phase die Inflation unter 5% gehalten und die Staatsverschuldung von 63% im Jahr 2015 auf 66% im Jahr 2019 reduziert.
Marokko ist der Spitzenreiter bei ausländischen Direktinvestitionen in Nordafrika. Historische Verbindungen und die Nähe zu Westeuropa, eine proaktive FDI-Politik und das Vorhandensein von mehr qualifizierten Arbeitskräften im Vergleich zu den meisten entwickelten Märkten haben Marokko begünstigt. Es wird zunehmend als günstiges Einfallstor für Investoren aus den USA und Europa betrachtet, um in den schnell wachsenden afrikanischen Kontinent zu investieren. Das liegt an dem stabilen Geschäftsumfeld und den unterstützenden Dienstleistungen, kombiniert mit guten Flugverbindungen zu vielen anderen afrikanischen Ländern.
Die vielversprechendsten Sektoren in Marokko sind die folgenden:
Die beste Vorbereitung für eine geschäftliche Tätigkeit in einem Land ist ein Besuch dort. Auf diese Weise können Sie die Kultur erleben, die Geschäfte prüfen und Ihr Netzwerk aufbauen.
Wenn Sie ein Verbraucherprodukt haben, das Sie nicht direkt von Ihrem Heimatland aus an den Endkunden verkaufen können, brauchen Sie mindestens einen Zwischenschritt. Das kann ein Vertriebshändler sein (der auch als Großhändler oder Importeur fungiert), ein großer Einzelhändler direkt oder ein großer Webshop. Schauen wir uns die Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen an.
Bei einem B2B-Produkt, das keine Massenware ist, oder bei maßgeschneiderten Lösungen sieht die Sache anders aus. Hier muss der Verkauf in Abstimmung mit der Abteilung erfolgen, die die Dienstleistung tatsächlich erbringt oder die den Preis von Fall zu Fall festlegt. Auch hier haben Sie drei verschiedene Möglichkeiten.
Wie für jedes Land gilt: Sie müssen zunächst die Zielgruppe definieren, an die Sie verkaufen möchten. Wenn es sich dabei um Unternehmen handelt, können Sie diese direkt über E-Mails und gezielte Anzeigen, z.B. auf LinkedIn, ansprechen. Wenn dies Interesse weckt und eine ausreichende Antwortquote ergibt, haben Sie vielleicht einen einfachen Weg gefunden, die Aufmerksamkeit des Marktes zu gewinnen.
Wenn Ihre Zielgruppe eher diffus ist oder es sich um eine Verbrauchergruppe handelt, dann müssen Sie sich mehr auf Werbung wie auf Facebook oder Instagram verlassen.
Mit dem Tool unseres Partners Instantly.ai können Sie Ihre Zielgruppe definieren, egal ob es sich um 50 oder 50.000 Personen handelt. Senden Sie ihnen eine Reihe von E-Mails direkt in ihren Posteingang, und zwar für weniger als 10 Dollar pro Person.
Bestimmen Sie zunächst, wer die Endverbraucher Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung sind. Und wo kaufen sie es jetzt? Der beste Weg, die richtige Einstiegsstrategie zu bestimmen, ist, auf diese Parteien zuzugehen. Würden sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung als Alternative in Betracht ziehen? Stimmen sie mit der Positionierung überein, die Sie im Sinn haben? Und bei welchen Wettbewerbern kaufen sie jetzt? Diese Daten werden Ihnen helfen, die richtige Strategie zu bestimmen.